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160 Jahre Martineum am Johannesbrunnen: Abendvortrag des Geschichtsvereins im Rathaussaal

Martineum Gymnasium, Schule, ehemaliges Realgymnasium am Johannesbrunnen 34, 1891

Der Geschichtsverein für Halberstadt und das nördliche Harzvorland sowie  das  Städtische Museum laden am Mittwoch, 19. März, um 18 Uhr zu einem Abendvortrag in den Saal des Halberstädter Rathauses ein. Jörg Essigke vom Vorstand des Geschichtsvereins, der am Gymnasium Martineum  seit 2022 eine Arbeitsgemeinschaft Geschichte  leitet, referiert zum  Thema „160 Jahre Martineum am Johannesbrunnen“.

Die Geschichte des Martineums begann im Jahr 1545, als die frühere Pfarrschule zur ersten städtischen Schule Halberstadts umgewandelt wurde. Damit gehört diese Schule zu den ältesten Deutschlands. Wenn man so will, kann 2025  sogar ein Doppeljubiläum begangen werden: 480 Jahre Schulgeschichte des Martineums und 160 Jahre Schulneubau am heutigen Standort.

Im Jahr 1863 wurde der Grundstein für ein neues Schulgebäude am Johannesbrunnen gelegt. Bereits am 25. April 1865 zogen Schüler und Lehrer von ihrem alten Schulhaus in das neue Domizil.

Ein besonderer Tag für die Schule war der 1. Oktober 1945, an dem die Eröffnungsfeier des ersten Nachkriegsschuljahres für alle Halberstädter Schulen in der Aula des Martineums stattfand. Die ersten Reifeprüfungen fanden schon am 15. April 1946 statt, alle 12 Abiturienten bestanden sie. 1947 kam es im Zuge der Schulreform zum Zusammenschluss des Martineums mit dem Stephaneum. Die Schule trug fortan den Namen Dom- und Ratsschule (DORA). 1964 wurde daraus die Erweiterte Oberschule (EOS) „Bertolt Brecht”.

 Im Jahr 1990 wurde in den Kreistagssitzungen und Stadtverordnetenversammlungen über die Neustrukturierung des Bildungswesens in der Stadt und im Landkreis Halberstadt debattiert. Die Stadtverordnetenversammlung  entschied, dass die Schule zu einem der modernsten vierzügigen Gymnasien mit 800 Schülern erweitert werden soll. Damit verbunden war die Planung eines Erweiterungsbaus.

Zum 1. August 1991 erhielt die Schule ihren alten Namen zurück. Am 27. November 1992 folgte die Grundsteinlegung für den Schulanbau, der 1994 bezogen wurde. 

Seit dem 1. August 2023 existiert in Halberstadt nur noch ein Gymnasium. Es fand die Vereinigung der Gymnasien Martineum und „Käthe Kollwitz“ statt. Am 11. September 2024 erfolgte die durch den Landkreistag beschlossene endgültige Namensgebung „Gymnasium Martineum Halberstadt" mit den Häusern Johannesbrunnen und Käthe Kollwitz.

Der Eintritt zum Abendvortrag kostet 3 Euro.

© Simone Bliemeister E-Mail

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