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BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

Neues Sinfoniekonzert des Nordharzer Städtebundtheater

Sinfonieorchester

Elegie und Poesie

Unter der musikalischen Thematik "Elegie und Poesie" werden am 29. und 30. Januar Werke von Robert Schumann, Alexander Glasunow und Edward Elgar zu hören sein. Die musikalische Leitung hat als gast Dirigent Stefan Fraas. Nach viel beachteten Aufführungen auf Musikfestivals, zahlreichen CD-Einspielungen und über 30 Gastdirektionen weltweit wurde er 1998 Ehrendirigent der Philharmonie Peking. Seitdem dirigiert er regelmäßig in bedeutenden asiatischen Musikzentren. Stefan Fraas wird zusammen mit dem Orchester des Nordharzer Städtebundtheater die Werke erarbeiten und aufführen. Begonnen wird der Abend mit Alexander Glasunows Bearbeitungen von Klavierwerken Frédéric Chopins. In dieser Komposition hat er verschiedene bekannte Stücke des großen Klaviervirtuosen orchestriert und zu einer Suite zusammengefasst. Die Aufführung der Suite war in Russland so erfolgreich gewesen, dass die Partitur auch schließlich die Grundlage eines ganzen Ballettes wurde.

Das Violoncellokonzert in e-moll von Sir Edward Elgar gilt als eines der letzten großen Werke des Komponisten und markiert einen wichtigen Punkt in der Musikgeschichte der Spätromantik. Nachdem das Konzert anfänglich beim Publikum floppte aber man herausfand, dass dieser Umstand nur der Qualität des Orchesters und nicht der des eigentlichen Konzertes zuzuschreiben war, kam es zu mehreren Aufführungen. Schließlich gilt das Konzert von Edward Elgar in e-moll als eines der schönsten und meistgespielten Werke für Solovioloncello und Orchester. Gespielt wird es von dem Solisten des Abends Justus Grimm. Der 1. Solocellist der Royal Poera Brüssel konzertierte vordergründig mit angesehenen Orchestern, wie der Klassischen Philharmonie Bonn, dem European Union Chamber Orchestra und dem English Chamber Orchestra. 2005 wurde Justus Grimm zum Professor am Institut Superiuer In Namur, Belgien, ernannt und führte dort bis Herbst 2008 eine Meisterklasse, bis er an die Musikhochschule Antwerpen berufen wurde.

Das Finale des Abends bildet die 4. Sinfonie von Robert Schumann. Das Werk wurde mehrere Male vom Komponisten überarbeitet und zu einer sinfonischen Einheit gestrafft. Hiermit entfernt sich Schumann von den klassischen Idealen einer Sinfonie, von denen sich auch Beethoven emanzipieren sollte. Der Grundton der Sinfonie schwelgt in lyrischen Tonmalereien und entfernt sich nicht von jenem romantischen und naturverbundenen Bild eines sensiblen Geistes. Musikalisch verbleibt die Sinfonie in sehr leichten Gefilden und lädt dazu ein, sich in leidenschaftlichem Schwelgen zu verlieren.

Karten für das 3. Sinfoniekonzert am 29. Januar um 19.30 Uhr im Großen Haus Halberstadt, sowie für das Konzert am 30. November zur selben Zeit im Großen Haus Quedlinburg sind an der Abendkasse und im Vorverkauf unter 03941 - 69 65 65 in Halberstadt und 03946 - 69 22 22 in Quedlinburg erhältlich.

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