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BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

„Von Badern, Lohnhuren und anderen ‚unehrlichen’ Mitbürgern im alten Halberstadt“

Das Gleimhaus

So lautet das Thema der Februarveranstaltung des Neuen Familienkundlichen Abends am Mittwoch, dem 10. Februar 2010 um 19.30 Uhr im Gleimhaus.

Dieses Thema ist wohl noch niemals in Halberstadt aufgegriffen oder bearbeitet worden, sei es

-weil es ein sogenanntes "anstößiges" Thema ist,

-weil es eine "unchristliche" Thematik darstellt,

-weil die Quellenlage sehr schwierig und unübersichtlich ist,

-und sicher auch, weil "man sich eben einfach nicht traute" das Thema anzugehen.

Deshalb reizte es den Autor Werner Hartmann, sich des Themas anzunehmen, freilich ohne zu ahnen, wie schwierig sich die Arbeit gestalten würde.

Zunächst geht es um den Begriff UNEHRLICHE BERUFE, und danach werden einige dieser Berufe näher beleuchtet, immer in Bezug auf Halberstadt.

Da gab es die Bader, später Barbiere; da gab es das Bordellwesen, in denen sogenannte Lohnhuren ihr Geld verdienten. Es gab eben viele "schlechte Häuser", was aber in allen mittelalterlichen Städten weltweit der Fall war. Nicht umsonst spricht man "vom ältesten Gewerbe der Welt". Halberstadt machte damit also keine Ausnahme - und da gab es die Scharfrichter und Henker, an deren Wirken auch heute noch manche Örtlichkeiten in der Stadt und deren Umgebung erinnern.

Man wird manchmal schmunzeln, sich oft wundern, aber immer erstaunt sein, was "unehrliche" Mitbürger in alter Zeit erleben und erleiden mussten.


Der Eintritt ist frei.

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