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BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

"Historische Stadtquartiere im Portrait"

Fotowettbewerb

Um den Blick der Bürger auf das baugeschichtliche Erbe unseres Landes einzufangen, haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gemeinsam mit der Stiftung Denkmalschutz einen nationalen Fotowettbewerb ausgelobt. Am vergangenen Dienstag gaben Minister Dr. Peter Ramsauer und der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Prof. Dr. Gottfried Kiesow das offizielle Startzeichen dazu in Berlin.

Bis zum 15. August 2010 können Laien und professionelle Fotografen Aufnahmen historischer Stadtquartiere, Straßenzüge, Plätze und Gärten einsenden, die das turbulente, stilvolle oder kuriose Leben in denkmalgeschützten Stadtbereichen zeigen - saniert oder noch im Dornröschenschlaf. Historische Orte tragen nicht zwangsläufig einen musealen Charakter. Sie sind lebendiger Alltag und entwickeln sich mit den Bedürfnissen ihrer Bewohner zu zeitgemäßen und zweckmäßigen Lebensmittelpunkten. Innerstädtische historische Straßenzüge und Plätze spiegeln den Charme der Jahrhunderte wider und können dabei modernste ökologische Anforderungen erfüllen. "Jeder Ort hat sein einzigartiges historisches Erbe", so Ramsauer. "Geht es verloren, ist der Verlust unwiederbringlich. Wir als Bund kommen unserer Verpflichtung zum Erhalt des kulturellen Erbes nach."

Die besten Beiträge des Wettbewerbes werden von einer unabhängigen Jury, bestehend aus Vertretern der Auslober sowie von Experten aus den Bereichen Städtebau, Denkmalschutz und Fotografie ausgewählt und prämiert. Die Gewinner des Fotowettbewerbs werden auf dem 18. Kongress für Städtebaulichen Denkmalschutz im September 2010 bekannt gegeben. Seit 1991 stellt der Bund in seinem Programm zum städtebaulichen Denkmalschutz Finanzhilfen für den Erhalt von Gebäuden und Ensembles von geschichtlicher, künstlerischer oder städtebaulicher Bedeutung bereit. Bis Ende 2009 wurden in diesem Rahmen rund 1,85 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Bislang nehmen knapp 400 Kommunen aus dem gesamten Bundesgebiet daran teil. Sie tragen wesentlich dazu bei, historische Stadtstrukturen zu sanieren und wieder zu beleben. Das Programm wurde für die Rettung baugeschichtlicher Stadtbereiche in den neuen Bundesländern eingeführt und konnte im vergangenen Jahr um die alten Bundesländer erweitert werden.

Der aktuelle Fotowettbewerb trägt dazu bei, die Ergebnisse einer stetigen Förderung dokumentieren. Er wird durch die Bundestransferstelle Städtebaulicher Denkmalschutz organisiert, die als Kompetenzzentrum die Betreuung und wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Programms Städtebaulicher Denkmalschutz übernimmt. Informationen und Teilnahmebedingungen unter: www.bitte-laecheln-alte-stadt.de .


Kontakt:
Bundestransferstelle Städtebaulicher Denkmalschutz
c/o complan Kommunalberatung
Daniela Michalski
Voltaireweg 4
14469 Potsdam
Tel. +49 (0)331 - 20 151 22
Tel. +49 (0)331 - 20 151 11
info@staedtebaulicher-denkmalschutz.de

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