Künstlerisches Lebenswerk vom Museum übernommen

Es hört sich im ersten Moment nicht so umfangreich an, wenn 91 Positionen an künstlerischen Werken dem Museum als Schenkung übergeben werden, doch nicht nur quantitativ nehmen diese Werke einen großen Raum ein, auch qualitativ sind sie eine enorme Bereicherung des Sammlungsbestandes. Martin Ebeling bewahrte sie als Sohn des Künstlerehepaares Pia und Walther Ebeling bisher in seinem Elternhaus auf. Gerade den Halberstädter sind diese Künstler noch immer im Gedächtnis und sogar auch vor Augen.

Hauptsächlich baugebundene Kunst war es, was sie schufen, so sind die übernommenen Arbeiten, die Entwürfe für diese Kunstobjekte darstellen, teilweise im 1:1 Format erstellt und haben eine beachtliche Größe von bis zu 20 m². Besonders bekannt sind die zahlreichen Mosaiken. Die Technik für keramische Mosaiken, insbesondere auch zur Porträtgestaltung entwickelte das Ehepaar ab 1956. Um nur ein Werk zu nennen, das den Halberstädtern heute noch im Stadtbild begegnet - wer kennt Sie nicht, die "Lebensspirale" in der Wilhelm Trautewein Straße.

Veranstaltung im September:

15. September 2010, 19.00 Uhr, Städtisches Museum
Vorgeschichtliche Himmelskunde
Ralf Konecki

Sonderausstellung
17. April 2010 - 15. Oktober 2010
12 Jahrhunderte Umgestaltung städtischer Räume - historische Betrachtung zum IBA-Thema "Kultivierung der Leere" in Halberstadt 2010


Foto oben: Übernahme des künstlerischen Werkes des Ehepaars Ebeling, der Sohn - Martin Ebeling und der Direktor des Städtischen Museums Armin Schulze