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BCKategorie 21.09.2015 09:27:53 Uhr

Freiwillig und mit viel Herz

Ameos
Als eines der ersten Unternehmen im Harzkreis kann das AMEOS Klinikum Halberstadt einen jungen Mann zum Bundesfreiwilligendienst begrüßen. Zwei weitere folgen in den nächsten Wochen. „Vergessen Sie auf keinen Fall bequeme Schuhe!“ war der wohl wichtigste Hinweis, den Alexander Pohl an seinem ersten Arbeitstag bekommen hat.

Der 18-Jährige ist der erste Bundesfreiwilligen-Dienstler, der seit dem 1. Juli im AMEOS Klinikum St. Salvator Halberstadt arbeitet. Nach zwölf Jahren hat Alexander Pohl seine Schullaufbahn mit der Fachhochschulreife beendet. Im Januar 2012 beginnt er eine Ausbildung zum Medizinisch-Technischen Angestellten. „Um in der Zwischenzeit etwas sinnvolles zu tun, habe ich mich nach einem Job im sozialen Bereich umgesehen“, erinnert er sich. Zu genau dieser Zeit hat die Pflegedienstleitung des AMEOS Klinikums kräftig die Werbetrommel für den Bundesfreiwilligendienst gerührt. „Früher waren die Zivildienstleistenden für uns eine wichtige und wertvolle Unterstützung. Darauf möchten und können wir auch heute nicht verzichten“, so Pflegedirektorin Beatrice Weiß. „Wir haben viel für den neuen Bundesfreiwilligendienst geworben. Auch unter unseren Mitarbeitern.“ Und so wurde Alexander Pohl über seine Mutter, die als Krankenschwester arbeitet, auf das Angebot aufmerksam.

Bereits die ersten Wochen haben dem jungen Mann viel Spaß gemacht. „Der Umgang mit den Patienten und die Dankbarkeit, die sie einem entgegenbringen, sind einfach toll“, so Alexander Pohl. Dass er als Bundesfreiwilligen-Dienstler im AMEOS Klinikum Halberstadt auch monatlich 300 Euro verdient, ist dabei eine angenehme Nebensache. Seit dem 1. Juli ist er hauptsächlich in der Patientenlogistik tätig. Dort werden am Tag bis zu 450 Transporte getätigt. So laufen alle Mitarbeiter täglich mehrere Kilometer durch das Krankenhaus. Das macht dem jungen Halberstädter aber nicht viel aus, ist er in seiner Freizeit doch leidenschaftlicher Leichtathlet: „Ich trainiere jeden Tag für meine 800- und 1500-Meter-Strecken. Da ist das Laufen während der Arbeit wie ein zweites Training für mich.“


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